Das Gebiet des „Mittelrheins“ bildet eine europäische Grenz- und Brückenregion mit einer bewegten Geschichte. Das gilt auch für die religiöse Entwicklung dieses Raums. Hier wurde das Christentum schon in der Spätantike heimisch, wofür die bedeutenden römischen Städte Trier und Mainz Zeugnis ablegen.
In diesem Raum entwickelte sich das Christentum zur prägenden Religionsgemeinschaft und zum bedeutendsten Kulturträger Europas. Seit ihrer Gründung im Jahr 1948 stellt die Gesellschaft für mittelrheinische Kirchengeschichte eine zentrale Institution zur Erforschung dieser bedeutenden Geschichte dar. Als gemeinsames Projekt von Forschenden und an diesem Erbe Interessierten aus den Bistümern Erfurt, Fulda, Limburg, Mainz, Speyer und Trier bietet „die Gesellschaft“ regelmäßig wissenschaftliche Tagungen und Publikationen an, betreibt eigene Forschungs- und Editionsprojekte und vernetzt so theologische, kultur- und geisteswissenschaftliche Forschung und macht sie öffentlich zugänglich. Neue Mitglieder sind stets willkommen!